Dienstag, 18. November 2008

Ein ganz besonderer Saft (1)

Es lässt sich nicht mehr verleugnen. Das Lexikon der inneren Sicherheit. Polizeiwissen kompakt ist mir zu einem Quell täglicher Freude geworden.

Heute beschäftigen wir uns mit dem Eintrag Blutspuren.

Blutspuren, ermöglichen eine Identifikation anhan einer DNA-Analyse und haben deshalb einen hohen Beweiswert. Fein.
Dann der etwas rätselhafte Satz: Blutspuren können auch anderweitig untersucht werden (Menstruationsblut, Nasenblut, Tierblut, Krankheiten, virale/bakterielle Infektion ... usw.)

Ja und bitte wo ist das Herzblut z.B.? Ohne Herzblut wäre die ganze Liebespoesie vom Mittelalter bis heute gar nicht vorstellbar bzw. ein einziger großer Irrtum.

Oder das Nabelschnurblut, mit Hilfe dessen weltweit Wissenschafter dabei sind ein Gezücht herzustellen, das uns als Organbank dienen wird (die im Dunklen sieht man nicht), um 150 oder 200 Jahre alt werden zu können.

Warum wird vergessen auf Daumennagelblut (Heimwerker), Kniescheibenblut (Simmering : Kapfenberg), Ohrblut (DJ Ötzi)?

Immerhin: Blutspuren können unterschiedliche Erscheinungsformen (Tropfen, Spritzer, Lachen [jaja, bei einem guten Tropfen und vielen Spritzern hat man freilich gut Lachen], geronnenes Blut, gestocktes Blut [jetzt kommt ein Rezept?], ... aufweisen ...

Demnächst mehr.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Würde es den Bestand der SpurentechnikerInnen radikal verringern, wenn man ihnen verrät, dass Menstruationsblut garkein Blut ist? Auf der anderen Seite könnten wir dann den Mythos der göttlichen Wiederauferstehung einmal pro Monat nicht mehr aufrecht erhalten... ne, ne - passt schon so!